IWF: Abgesprochener Deal mit China

Die Schwellenländer wollen mehr Einfluss im IWF. Nun soll der Chinese Min Zhu Stellvertreter der neuen IWF-Chefin Lagarde werden.

Min Zhu, Sonderberater unter Dominique Strauss-Kahn, könnte Insidern zufolge einer der neuen Stellvertreter der neuen IWF-Chefin Christine Lagarde werden. Lagarde käme mit der Ernennung eines Chinesen den Schwellenländern entgegen. Traditionell wird die IWF-Spitze von einem Europäer besetzt. Angesichts des wachsenden Gewichts der Schwellenländer an der Weltwirtschaft sind aber vor der Wahl Lagardes zur neuen IWF-Chefin Forderungen nach einer Änderung dieser Regel laut geworden. China, Brasilien, Indien, Russland und Südafrika konnten sich allerdings nicht auf einen gemeinsamen Gegenkandidaten einigen.