Italien schadet dem Euro

Die Versteigerung italienischer Staatsanleihen zu deutlich angehobenen Kosten hat dem Euro (EURUS.FX1) heute stark geschadet.

Mittags kostete er nur noch 1,4290 US-Dollar. Damit knüpfte der Euro an seine Verluste vom Vorabend an. Nachdem Einzelheiten der Auktion bekannt geworden waren, verlor er mehr als einen Cent an Wert und rutschte von 1,4400 Dollar auf 1,4270 Dollar ab. Die italienische Notenbank teilte mit, dass die Rendite von Papieren mit einer Laufzeit von zehn Jahren von 4,94 Prozent im Juni auf derzeit 5,77 Prozent angestiegen ist. Italien nahm außerdem noch 3,5 Milliarden Euro mit dreijährigen Anleihen auf. Die Rendite stieg hier von 3,68 Prozent auf 4,8 Prozent an. Den Euro habe aber nach Angaben von Händlern auch noch die am Vorabend erneut abgestufte Bonitätsbewertung für Griechenland von der US-Ratingagentur Standard & Poor’s belastet. Ausblick: Negativ-was wiederum eine erneute Abstufung bedeutet. Wo soll das noch hinführen?