Interview mit alphapool aus Saarbrücken

Guten Tag Herr Tilgenkamp:

Dieberater

Es geht ja derzeit „heiß her“ im Internet betreffend Ihrem LV-Ankaufsprodukt. Gomopa, Heinz Gerlach und Anwalts-suchservice beschäftigen sich ja damit.

DT.

Ja, das haben wir zu unserer eigenen Verwunderung auch festgestellt, können den gesamten Vorgang allerdings nicht nachvollziehen. Keiner der Kritiker hat mit uns zu dem Produkt im Vorhinein ein Gespräch geführt. Hier hätten wir alle Fragen offen und inhaltlich mit Nachweisen unterfüttert, natürlich beantwortet. Hier wird Sensationsjournalismus betrieben kein Faktenjournalismus.

DB

Alphapool, und insbesondere Sie und Herr Kulla,  sind ja im Markt als „rührige und sehr zuverlässige Protagonisten“ bekannt. Weder Sie noch Herr Kulla wurden ja bisher überhaupt in irgendeiner Form im Internet kritisiert.

DT

Danke. Darauf legen wir auch besonderen Wert. Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit, Korrektheit sind seit über 25 Jahren unsere Maxime. Damit sind wir bisher sehr gut gefahren. Sachlicher Kritik stellen wir uns immer gerne, erwarten aber natürlich vom Kritiker, dass er uns im Vorhinein anhört. Das ist für uns eine Frage der Fairnes.

DB

Warum „stürzt“ sich Heinz Gerlach auf Sie, ein Mann der bisher nur im Fondsbereich bekannt (berüchtigt) war/ist?

DT

Verstehe ich ehrlich gesagt auch nicht. Ich kenne Herrn Gerlach nicht, habe nie mit Ihm gesprochen. Seine Kritik hat mich besonders verwundert. Liest man allerdings die Veröffentlichungen über Herrn Gerlach, so mag man meinen, er möchte sich ein neues Geschäftsfeld eröffnen. Da ist er aber sicherlich bei uns falsch. Wir erkaufen uns keine Bewertung bzw. bezahlen auch nicht dafür, egal welcher Anlegerschützer oder Analyst uns darauf ansprechen würde.

DB

Wie funktioniert denn Ihr Produkt nun eigentlich? Was macht Sie so sicher Ihr Versprechen ja auch einhalten zu können, letztlich geht es auch um Ihre Reputation und das Geld Ihrer Mandanten?

DT

Das ist doch genau das, worum es geht. Seit über 20 Jahren sind wir erfolgreich und stehen sicherlich manchmal in der „internen Kritik“ unserer eigenen Partner und Kollegen. Hier insbesonders von unserem Vorstandskollegen Fuhr. Er ist der Analyst und Bedenkenträger in unserem Team. Das hat sich bewährt.

Das ist aber auch Kritik, die uns geholfen hat und hilft „jedem Produkt gegenüber kritisch zu sein“. Die Philosophie von alphapool ist, „nur mit den besten Initiatoren“ zu arbeiten. Das war/ist auch die Grundlage des LV-Ankaufskonzeptes. Wir haben dieses Modell gemeinsam mit einem Unternehmen aus Leipzig über 4 Monate lang diskutiert und analysiert. Mit Anwälten und Wirtschaftsprüfern, denn wir wollen und müssen ja auch unseren Partnern und Mandanten zu dem Produkt „Rede und Antwort“ stehen. Die Leistungsbilanzen des Unternehmens und die handelnden Personen haben uns überzeugt.

Das Leipziger Unternehmen ist Mitglied in der Bundesvereinigung „Kredit und Servicing“. Ein Verband in dem sich alle großen „Heuschrecken“ zusammen geschlossen haben. Die Mitglieder dieses Verbandes kontrollieren 90% des Marktes für sogenannte Non performing loans. Mal deutsch gesagt „titulierte aber unbesicherte Forderungen“. Diese werden für einen Prozentsatz kleiner 3 des Nominalwertes verkauft, heißt, Sie kaufen Forderungen, die sie jeden Tag vollstrecken können. Der Titel liegt vor.

DB

Worin besteht nun das Geschäft?

DT

Ganz einfach. Bis es zu einem solchen Verkauf von titulierten Forderungen kommt, vergehen Jahre. Die Situation zwischen Gläubiger und Schuldner ist einfach „verfahren“. Eine Gesprächsbasis gibt es nicht mehr, damit auch keine Einigungsmöglichkeit. Nun, das Leipziger Unternehmen verfügt über professionelle „Schuldnerberater“, die eine Lösung mit den Schuldner suchen. Das Unternehmen kann ja völlig unbelastet und lösungsorientiert in die Gespräche gehen.

Beispiel: Frau Tintenklecks hat eine Schuld (die das Unternehmen als Titel erworben hat) in Höhe von 20.000 Euro. Die ganze Situation will Frau Tintenklecks eigentlich auch lösen, aber hat das Geld dazu nicht. Innerhalb einer Diskussion stellt sich dann heraus, dass Frau Tintenklecks in der Lage wäre, jeden Monat einen Betrag von 100 Euro auf die Dauer von 3 Jahren zu zahlen. Das Unternehmen stimmt dem zu und garantiert Frau Tintenklecks den Erlass der Restschuld nach 3 Jahren, wenn sie die vereinbarte Ratenzahlung einhält. Nicht nur Frau Tintenklecks ist damit einverstanden „und atmet durch“, sondern das Unternehmen hat damit Einnahmen generiert. 3.600 Euro insgesamt bei einem Ankaufspreis von 600 Euro. Wir meinen ein gutes Geschäft für beide Seiten.

Und so gibt es eben viele Frau Tintenklecks mit denen Lösungen vereinbart werden, die sie auch einhalten können, und damit Einnahmen für das Unternehmen generieren.

Das Leipziger Unternehmen arbeitet seit 2004 auf diesem Geschäftsfeld. Das, laut uns vorgelegter Leistungsbilanzen, absolut erfolgreich! Das hat uns überzeugt und zu unserem LV-Ankaufs Produkt gebracht.

DB

Zugegeben überzeugt mich auch, aber Sie werden mir Recht geben, eine unabhängige Meinung dazu wäre sicherlich nochmals ein zusätzliches Argument für Ihr Modell.

DT

Ja, das ist richtig. Das Leipziger Unternehmen arbeitet ruhig, seriös und erfolgreich. Man beteiligt sich nicht am öffentlichen Wettrennen „wer ist der Beste“. Trotzdem hat sich das Unternehmen jetzt „raten lassen“ vor allem das Konzept und die Vergangenheit. Das Rating hat genau das bestätigt, was wir nachgeprüft haben. Philip Nerb dürfte jedem in der Branche bekannt sein. Den Bericht stellen wir gerne jedem Vertriebspartner und jedem Kunden kostenlos zur Verfügung.

Vielen Dank Herr Tilgenkamp

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