Blamage für Deutschland

Die russische Regierung hat mit Unverständnis auf die Absage des Quadriga-Preises für Ministerpräsident Putin reagiert.

Putins Sprecher sagte, die Entscheidung sei dem Chaos in der Jury geschuldet. Sie habe jedoch keinen Einfluss auf die russisch-deutschen Beziehungen. Außerdem sei Putin bereits mit vielen internationalen Auszeichnungen geehrt worden. Das belege, dass er ein in der Welt hoch geachteter Politiker sei. Der russische Ministerpräsident sollte den Preis am Tag der Deutschen Einheit erhalten. Mehrere frühere Preisträger und Menschenrechtler hatten die Entscheidung kritisiert. Man muss auch mal einen Preis gegen Kritik verteidigen, wenn man ihn vergeben hat.