Aufgepasst beim Immobilienkauf in Köln

Als Schmelztigel verschiedenster Gesellschaftskreise und Lebensstile hat Köln noch immer nicht an Attraktivität verloren, Immobilieninvestoren sollten aber in den richtigen Bezirken anlegen.

Seit letztem September ist die Rhein-Metropole wieder Millionenstadt und ein Wachstum ist nicht aufzuhalten. Der kulturelle und gesellschaftliche Mix macht es Neuzugezogenen leicht sich einzugewöhnen. Dementsprechend wächst die Wohnungsnachfrage und neue Gebäude müssen hochgezogen werden. Die bisher fertig gestellten und neu geplanten Bauten werden die Kluft zwischen Angebot und Nachfrage allerdings nicht aufheben können, sie können den Anstieg der Mieten höchstens dämpfen. Im Gesamtrend verteuerten sich die Kaufpreise von Wohnungsneubauten seit März 2007 um rund 14 Prozent, die Preise für Altbau-Eigentumswohnungen stiegen im Vergleich zu März 2010 um 2,3 Prozent.

Für Immobilieninvestoren lohnt sich vor allem eine Konzentration auf die linksrheinische Kölner Innenstadt. Hier triften Angebot und Nachfrage besonders auseinander. Sehr beliebt sind altbewährt die Viertel Lindenthal und Marienburg, aber auch Fühlingen und Junkersdorf zeichnen sich durch eine hohe Nachfrage aus. Der Klassiker für das Interesse an Häusern sind die Randlagen von Köln. Beachtliche Preise für Häuser sind in Müngersdorf, Braunsfeld, Lindenthal und Sülz zu zahlen, auch außerhalb der Villenbzirke in Neustatdt und der nördlichen Altstadt. Während die Preise für Bestandsbauten in Köln mittelprächtig ansteigen, verteuerten sich Neubauten in den letzten vier Jahren um 15,7 Prozent.  Bei Mietern ist Ehrenfeld und Deutz beliebt, Marienburg, Fühlingen und Porz haben ebenfalls viele Interessenten.